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Sehschwäche erkannt? Tipps für Ihre erste Brille

Sehschwäche erkannt? Tipps für Ihre erste Brille

Zwei Drittel der Erwachsenen in Deutschland sind zeitweise oder ganz auf eine Sehhilfe angewiesen. Es ist also durchaus wahrscheinlich, dass auch Sie einmal mit Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Alterssichtigkeit diagnostiziert werden. Doch die erste Brille im Erwachsenenalter ist kein Grund zur Sorge, sondern vielmehr ein Grund zur Freude.

Die passende Brille zu wählen, ist leichter gesagt als getan

Wenn Sie künftig auf eine Brille für den Alltag angewiesen sind, stehen Sie mittlerweile vor einer unglaublich großen Auswahl. Da die Sehhilfe schon lange nicht mehr als uncool gilt und mittlerweile ein absolut angesagtes Accessoire repräsentiert, stehen eine Vielzahl von Designs und Farben zur Verfügung. Oft geht Probieren über Studieren, aber ein kleiner Styleguide ist für Brillen-Neulinge dennoch sehr hilfreich.

  • Runde Brillen passen vor allem zu Menschen mit kantigen Gesichtszügen
  • Eckige Rahmen sorgen hingegen bei runder Gesichtsform für zusätzliche Konturen

Hinsichtlich der Farbe sind aktuell zurückhaltende Töne sehr im Trend. Vom zarten Beige bis hin zu völlig transparenten Rahmen ist derzeit purer Minimalismus angesagt. Knallige Farben wie Rot, Gelb oder Grün hingegen setzen bestimmte Outfits in Szene und eignen sich daher eher als Zusatzbrille für bestimmte Anlässe. Eine zweite Sehhilfe zuhause zu haben, ist ohnehin sehr empfehlenswert. Ist Ihre Hauptbrille beschädigt, können Sie so immer auf den passenden Ersatz zurückgreifen.

Pixabay.com / GlassesShop

Den Gewöhnungseffekt überstehen

In den ersten Tagen kann sich Ihre erste Brille durchaus als störend erweisen. Ihr Gehirn muss sich nun erst einmal daran gewöhnen, dass die schwächere Sehleistung wieder ausgeglichen wird. Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel oder leichte Übelkeit sind keine Seltenheit. Wenn Sie besonders empfindlich reagieren, können Sie die neue Brille anfangs auch nur stundenweise tragen. Idealerweise setzen Sie die Sehhilfe aber gar nicht mehr ab, damit der Gewöhnungseffekt möglichst schnell vorübergeht. Es ist auch ganz normal, dass sich die Brille im Gesicht anfangs komisch anfühlt. Doch schon nach wenigen Tagen werden Sie die Sehhilfe an der Nase und den Ohren gar nicht mehr spüren. Selbst langjährige Brillenträger haben mit einem neuen Brillengestell zu kämpfen. 

Was übrigens nicht normal ist, sind Schmerzen an den Ohren oder Nasen, wenn Sie die Brille anfangs tragen. Das ist ein Indiz dafür, dass die Bügel oder Nasenflügel falsch sitzen. In einem solchen Fall sollten Sie noch einmal den Optiker Ihres Vertrauens aufsuchen, der dann schnell und meist auch kostenlos eine Anpassung vornimmt.

So wird die Brille richtig geputzt

Schmutzige Brillengläser trüben nicht nur die Sicht, sie können sogar für Kopfschmerzen und Augenflimmern verantwortlich sein. Daher ist es wichtig, dass Sie die Brille regelmäßig putzen. Dafür sollte ausschließlich entsprechendes Zubehör zum Einsatz kommen. Reinigungsspray sowie ein Brillenputztuch gibt es in der Regel beim Kauf von Ihrem Optiker gratis dazu. Denken Sie bitte erst gar nicht daran, schnell einmal das T-Shirt oder ein Stück Küchenpapier heranzunehmen. Hier ist das Risiko groß, dass feine Kratzer im Glas entstehen. Diese können sich schnell als störend erweisen, da das Licht an dieser Stelle anders gebrochen wird. So werden Sie dann geblendet oder sehen in einem bestimmten Bereich nur verschwommen. Eine Reparatur ist nur selten möglich und meist muss das Glas getauscht werden. 

Mindestens einmal pro Woche sollten Sie die Brille unter fließendem Wasser abspülen. Schweiß, Schmutz und Staub werden so zuverlässig entfernt und Ihre Brille bleibt auf Dauer hygienisch. Bei regelmäßiger sportlicher Aktivität oder auch im Sommer sollte die Brille sogar täglich mit Wasser abgespült werden.